Edelmetalle zur Vermögenssicherung

 

Welche Edelmetalle eignen sich zur Sicherung des Vermögens

Grundsätzlich kann man sich mit den unterschiedlichsten wahren Werten vor der schleichenden (oder auch einer zügigeren) Entwertung des eigenen Geldes schützen. Der eine hat ein Faible für Oldtimer, der andere für Schmuck. Es gibt viele Dinge, die ihren Wert über die Zeit behalten, während das Geld seine Kaufkraft verliert.

Die beiden wichtigsten Kategorien solcher echten Werte sind Immobilien auf der einen und Edelmetalle auf der anderen Seite. Folgt man der Drei-Speichen-Regel, sollten diese beiden Anlageformen jeweils ca. ein Drittel des eigenen Vermögens abbilden. Bei Immobilien ist zwischen selbstgenutztem Wohnraum, Objekten zur Vermietung und unbebauten Grundstücken zu unterscheiden. Reine Grundstückinvestitionen sind am krisensichersten. Andererseits wurden sie gerade kürzlich durch eine höhere Besteuerung nach dem neuen Grundsteuergesetz auch deutlich unattraktiver, da davon nicht (wie vom Gesetzgeber beabsichtigt) nur Grundstücksspekulanten betroffen sind, sondern auch ganz normale Grundstücksbesitzer. Bei Mietobjekten können in Krisenzeiten die Mietzahlungen ausbleiben, und das selbstbewohnte Eigenheim sollte von den laufenden Kosten her im Alter auch noch finanzierbar sein.

Die zweifellos einfachste und eleganteste Möglichkeit, ganz individuell gewählte Geldbeträge vor Kaufkraftverlust in Sicherheit zu bringen, ist es, sie in Edelmetalle umzutauschen. Das geht schnell, einfach, flexibel und sicher mit Ratior. Welche einzelnen Edelmetalle bieten sich hierzu an? Ratior konzentriert sich dabei auf die wichtigsten vier: Silber, Gold, Platin und Palladium.

Gold als Wertanlage

Gold hat seit Menschengedenken eine besondere Stellung unter den Metallen. Es ist selten und alleine daher schon wertvoll. Es ist absolut korrosionsbeständig, das heißt, es wird nicht von Säuren, Sauerstoff oder Wasser angegriffen. Daher verliert es nie seinen Glanz. Es wurde und wird als Zahlungsmittel eingesetzt und zu Schmuck verarbeitet. Es hat außergewöhnliche physikalische Eigenschaften: Es ist extrem dehnbar und ein sehr guter Wärme- und Stromleiter. Dennoch spielt es kaum eine Rolle als Industriemetall. In erster Linie wird es gehortet, und zwar wegen seines extrem beständigen Wertes. Das meiste Gold der Welt befindet im Besitz von Staaten als Goldreserve oder von reichen Menschen. Da der Goldpreis sich in der Regel langsam verändert, ist es weniger als Spekulationsobjekt geeignet als mehr zur Wertsicherung.

Silber als Wertanlage

Silber ist in erster Linie ein Industriemetall. Seine besonderen Eigenschaften wie seine keimtötende Wirkung und seine sehr gute Leitfähigkeit haben in den letzten Jahrzehnten viele neue Einsatzmöglichkeiten in der industriellen Herstellung von Produkten entstehen lassen. Beispiele dafür sind RFID-Chips (Mikrochips zur Kennzeichnung von Waren) und geruchshemmende Textilien durch silberbedampfte Gewebe.

Die Silbervorkommen auf der Erde sind eng begrenzt. In den letzten Jahrzehnten fällt die Produktion von Silber kontinuierlich ab. Neue Silbervorkommen werden kaum erschlossen. Rechnet man dazu die Tatsache, dass fein in Massenprodukten verteilte Silbermengen nicht rentabel recycelt werden können, ist eine Verknappung dieses Metalls zu erwarten.

Neben der werterhaltenden Funktion bietet Silber also eher als Gold auch eine Möglichkeit der Rendite. Beachten Sie hierzu auch das Thema Gold-Siber-Ratio-Strategie.

Platin als Wertanlage

Platin ist ebenfalls sehr korrosionsbeständig, selten und wertvoll. Anders als Gold hängt der Platinpreis kaum von der Nachfrage am Kapitalmarkt ab, sondern hauptsächlich von der der Schmuck- und Autoindustrie. Es ist daher ein gutes Mittel zur Streuung eine Edelmetallanlage, da es anderen Marktregeln folgt als Gold.

Palladium als Wertanlage

Die Situation bei Palladium verhält sich ähnlich wie bei Silber: Einer steigenden Nachfrage seitens der Industrie steht ein immer knapper werdendes Angebot für dieses Metall gegenüber. Palladium hat daher vorrangig Bedeutung hinsichtlich einer gewünschten Rendite im Edelmetallportfolio.

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